Social Media Marketing: Die 5 wichtigsten Punkte um relevant zu bleiben
Trends ändern sich. So auch die Art und Weise, in der soziale Netzwerke genutzt werden und man seine Strategie im Social Media Marketing anpassen muss.
In der Marketingstrategie gibt es einen Bereich gibt, in dem die Dinge sich sehr schnell ändern und in dem Trends mit hoher Geschwindigkeit kommen und gehen. Dies ist der Bereich der sozialen Netzwerke.
Angesagtes wird dort viral verbreitet und hat somit ein schnelles Verfallsdatum. Wenn man es nicht schafft, auf die Welle aufzuspringen, sind alle Bemühungen nichts wert. Marken können dadurch sehr schnell alt aussehen.
Marketingmanager müssen daran arbeiten, was in Mode ist und was sie interessiert. Heutzutage müssen sie sich auch stark mit der sich verändernden Welt befassen. Sie müssen wissen was in sozialen Netzwerken auf einer Makroebene funktioniert. Sie sollten aber auch wissen, was getan werden muss, um mit Ihren Verbrauchern in Kontakt zu sein.
Ihre Social Media Marketing Strategie muss an die aktuellen Veränderungen angepasst werden.
Marketingmanager können in den nächsten zwölf Monaten nicht mehr dieselbe Strategie verfolgen wie in den vorangegangenen zwölf Monaten.
Worauf kommt es im Social Media Marketing gerade an? Was sollten Vermarkter in ihre Strategie einbeziehen? In der neuesten Studie von Hootsuite zu diesem Thema wurden mehrere wichtige Trends identifiziert, die die sozialen Netzwerke verändern.
Das sind die Faktoren, an denen Vermarkter jetzt arbeiten müssen, wenn sie relevant bleiben möchten:
Gleichgewicht zwischen öffentlichem und privatem Engagement herstellen
Es ist nicht länger nur wichtig, an dem zu arbeiten, was jeder sieht, und Antworten auf die veröffentlichten Inhalte zu finden. Man muss sich auch im direkten und privaten Bereich positionieren. Vermarkter müssen eine direkte Beziehungen zu ihren Verbrauchern aufbauen. Sie müssen in private Umgebungen eintreten.
Dies bedeutet nicht, dass sie massenweise Direktnachrichten an Ihre Verbraucher senden. Es bedeutet vielmehr, dass sie spezifische und eingeschränkte Kanäle innerhalb des sozialen Umfelds schaffen.
Dies zwingt uns zu überdenken, wie Dinge getan werden und wie man sich mit dem Verbraucher verbindet.
Die Hälfte der Marketingmanager überlegt, welcher Content-Strategie sie bei diesem Wechsel zu privaten Kanälen folgen sollen.
Es entsteht dadurch auch eine komplexe Situation für Marken: 52% der Markenentdeckungen in sozialen Medien werden immer noch in öffentlichen Kanälen getätigt.
Mitarbeiter von Unternehmen stehen mehr im Vordergrund
Eines der Themen, das Unternehmen seit Jahren beschäftigt, ist die Bedeutung ihrer Mitarbeiter im sozialen Umfeld.
Sie sollten Befürworter der Marke sein. Die Mitarbeiter sollten sich als Schlüsselelemente zur Vermittlung der Werte in sozialen Netzwerken positionieren.
Dadurch werden sie dann aber auch selbst zu einem Objekt, welches die Marke in diesem Umfeld verführen muss.
„Marken gewinnen Vertrauen bei ihren Arbeitnehmern und Verbrauchern, indem sie in sozialen Netzwerken Stellung beziehen„, wird in der Studie hervorgehoben.
Markieren, was geglaubt wird und was verteidigt wird. Dies ist nicht nur wichtig, um eine tiefere Verbindung mit den Verbrauchern herzustellen. Arbeitnehmer fühlen sich dadurch auch enger mit dem Unternehmen verbunden.
Es reicht aber nicht aus, den Leuten in sozialen Netzwerken irgendetwas zu verkaufen oder viel zu sagen. Man muss auch etwas tun.
Tik Tok hat einen starken Einfluss
Wenn man sich die letzten Videos ansieht die richtig viral gegangen sind, ist es sehr wahrscheinlich, dass sie ein TikTok-Siegel tragen.
Das Videonetzwerk wächst überdurchschnittlich und beeinflusst, wie Inhalte geteilt und erstellt werden. Für Marken funktioniert es nicht mehr, die Existenz von Tik Tok einfach zu ignorieren.
Im Jahr 2019 war es in einem Quartal die am meisten installierte App und hat somit einen sehr starken Einfluss. Dies sollte zwar kritisch verfolgt werden, es ist aber definitiv wichtig, ein Auge auf die App zu haben.
Im Jahr 2019 war es in einem Quartal die am meisten installierte App und hat somit einen sehr starken Einfluss. Dies sollte zwar kritisch verfolgt werden, es ist aber definitiv wichtig, ein Auge auf die App zu haben.
Social Media Marketing und Performance Marketing funktionieren nicht mehr getrennt
Marketingmanager müssen anfangen, die beiden Formen des Marketings ganzheitlich zu sehen.
Soziale Netzwerke werden nicht mehr nur als ein Ort für den Markenaufbau gesehen. Sie dienen auch dem Erreichen direkter Ziele. Die organische Reichweite hingegen ist gesunken. Social Media Marketing Spezialisten werden mittlerweile zunehmend nach einer klaren Kapitalrendite gefragt.
In der Analyse wird darauf hin gewiesen, dass man sich zunehmend auf das Social Performance Marketing konzentrieren sollte. Anzeigen in sozialen Netzwerken werden somit genutzt, um bestimmte Conversion-Ziele zu erreichen.
Mit Blick auf 2020 weisen sogar bereits 44% der Marketingmanager darauf hin, dass Social Media das gesuchte Hauptergebnis sein wird, um Conversions zu generieren.
Soziale Media Marketing und der Einfluss auf den Verbraucher
Sind wir uns darüber bewußt, welchen Einfluss soziale Netzwerke auf den Verbraucher haben?
Die Unternehmen, die bessere Ergebnisse erzielen, sind sich dessen bewußt und nutzen dies bereits entsprechend.
Sie verfügen über ein fortgeschrittenes Kompetenzniveau. Sie können bereits strategisch nachvollziehen, welchen Einfluss soziale Netzwerke auf das haben, was sie tun und was sie erreichen.
Bei den meisten Marken ist das jedoch nicht der Fall. 70% der Marketingmanager erkennen an, dass sie für soziale Netzwerke kein Zuordnungsmodell haben.
Da muss sich noch einiges ändern.
Photo by Eaters Collective on Unsplash